Ich habe es versucht, wirklich versucht, wieder und wieder, doch ich komme aus meiner Blase, meiner Echokammer, einfach nicht raus. Letzte Nacht konnte ich nicht schlafen und mir gingen die Vorgänge in Deutschland, die unsäglichen Zustände im Kopf herum. Und als ich da so lag fragte ich mich zum x-ten mal, ob nicht doch ich es bin, der die Lage falsch einschätzt und ob nicht die Regierenden und die aus den Tagesthemen und heute bekannten Wissenschaftler nicht doch recht haben und wir wirklich in einer schlimmen Pandemie leben. Und so wägte ich Argument für Argument ab.
Maskenpflicht bringt das vielleicht doch was, wenigstens Solidarität?
Laut Drosten sind die Werte dazu nicht gut und Abstriche von zwei Stunden getragene Masken zeigen wie viele Keime sich da fangen und zurückgeatmet werden. Aber solidarisch möchte ich auf jeden Fall sein. Aber mit wem? Klar mit den Schwächsten der Gesellschaft, also den Kindern, den Kranken und mit den Alten in erster Linie. Doch gerade die leiden doch am meisten unter diesen Masken. Damit heißt Solidarität eben keine Maske tragen. Menschen brauchen die Mimik des Gegenüber, sie brauchen genug Sauerstoff.
Plexiglasscheiben
Diese überall mittlerweile installierten Trennscheiben finde ich zwar immer noch etwas befremdlich, doch die sind gut. Nichts ist falsch daran die Mitarbeiter im Supermarkt zu schützen und zwar nicht nur vor SARS-CoV 2 sondern auch vor all den anderen Keimen denen diese Menschen täglich ausgesetzt sind.
Abstandsregeln / Social Distancing
Ich persönlich mag kein Gedränge, doch möchte ich Menschen zur Begrüßung und Verabschiedung umarmen dürfen. Es tut der Seele gut wenn man in den Arm genommen wird, auch von Haushaltsfremden. Es stärkt nachweislich unser Immunsystem, wenn wir uns auch körperlich begegnen.
Isolation von Alten oder Pflegebedürftigen
Ganz traurige Sache! Es gibt Videos von alten Menschen, die nunmehr seit 9 Monaten, teilweise mit Unterbrechung, in einer Art Zwangsquarantäne leben müssen. Sie bekommen, wenn überhaupt, nur ganz selten Besuch, das Pflegepersonal, selbst meist auch mit der Situation überfordert, behandelt sie nahezu wie Aussätzige, körperliche und geistige Fähigkeiten verkümmern in einer ungeahnten Geschwindigkeit. DAS kann nicht gut und nicht förderlich sein. Diese Art der Unterbringung ähnelt der der Sicherungsverwahrung von schwerst Kriminellen und die ist bekanntlich eine Bestrafung.
Impfung
Ich selbst bin als Kind ganz normal gegen alles mögliche geimpft worden und hab das auch gut überstanden. Ich finde es auch in Ordnung sich freiwillig impfen zu lassen, wenn man das möchte. Tetanus, Pocken und was es nicht alles gibt ist in gar keiner Weise witzig. Was ich nie gemacht habe ist mit gegen Grippe impfen zu lassen, denn so sagen unzählige Studien, das bringt nichts, außer die Gefahr eines Impfschadens.
Und jetzt kommt ein Impfstoff im Eilverfahren, dessen Wirksamkeit, laut Lothar Wiehler vom RKI oder Karl Lauterbach von der SPD, nicht nur fraglich ist, sondern es wird auch ein Verfahren eingesetzt welches am Menschen noch nie erprobt wurde. Es gibt schon seit geraumer Zeit mRNA Impfstoffe für Tiere, doch sind die Nebenwirkung die diese Tiere erleiden nicht im Ansatz alle erforscht, warum auch, die sollen ja nur "überleben", zu welchem Zweck auch immer.
Jedes Leben zählt
Das kann ich so unterschreiben! Ich möchte dabei allerdings zu bedenken geben, dass jeden Tag ca. 20.000, zwanzig Tausend, Kinder an Hunger sterben und die Lockdownmaßnahmen führen zu einem gravierenden Anstieg dieser jetzt schon abartigen Zahl. Diese Leben zählen für mich auch und dabei handelt es sich nur um die Gruppe der Kinder. Deren Eltern und Großeltern sind auch nicht besser dran. Wer entscheidet heute bitte über "wertes" und "unwertes" Leben? Die dahinterstehende Bigotterie finde ich geradezu ekelhaft. Und ich hab noch gar nicht damit angefangen was Tieren in diesem Zusammenhang angetan wird, wie man Millionen "Nutztiere" keult aus Angst vor Ansteckung oder gar Absatzmangels. Die werden einfach umgebracht und in den Müll geworfen!
Öffentlich zugängliche Statistiken beweisen für die europäischen Staaten eine Untersterblichkeit. Vielleicht geht das ja auf die Maßnahmen zurück und sie finden dadurch eine Berechtigung. Doch wie oben schon beschrieben müssen die "Geretteten" unter menschen unwürdigen Verhältnissen dahin vegetieren. Zum Leben gehört für mich auch in Würde sterben zu können wenn die Zeit gekommen ist.
Man kann diese Liste noch beliebig verlängern, auf psychologische, soziologische und wirtschaftliche Schäden eingehen, doch ich bin irgendwann wieder eingeschlafen. Aber als ich am Morgen aufwachte, war es mit dem Gefühl, dass ich nicht so falsch liegen kann. Vielleicht ein bisschen verquer aber grundsätzlich nicht falsch. Ich hoffe, dass sich noch mehr diese Fragen stellen und in irgend einer Form beginnen sich zu wehren, denn was in diesem Land geschieht ist für mich ein Verbrechen und zwar kein kleines.
Und ich hatte beim Aufwachen noch ein Gefühl. Ich mag meine Filterblase, weil sie sich so viel menschlicher und lenbensfreundlicher anfühlt, als Alles was aus Funk, Fernsehn und den Gazetten auf mich einprasselt.
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