Hallo mein lieben Mitstreiter,
lange habe ich nichts mehr veröffentlicht und ehrlich gesagt hätte ich auch gar nicht gewusst, was ich zu all diesem Irrsinn noch hätte sagen sollen. Es ist ein immer wieder kehrendes Rühren in immer der gleichen Suppe, auch wenn man konstatieren muss, dass die Einpeitscher der grassierenden Krankheit (Wortschöpfung von Ernst Wolf, die ausgesprochen gut finde) immer noch abartigere Ideen in die Öffentlichkeit tragen, sich immer noch größere Machtfülle aneignen, die Menschen immer noch weiter erniedrigen und quälen. Aber für mich ist das so, als würde ich den ganzen Tag auf ein Fieberthermometer schauen, dass partout nicht sinken will.
Ich für meinen Fall kann sagen, dass ich die täglichen Hiobsbotschaften einfach nur noch zur Kenntnis nehme und sie meistens auch gar nicht mehr bewerte, denn zum einen haben die so genannten "Meldungen" nur eine sehr begrenzte Haltbarkeitszeit und zum anderen, was denkt man über Menschen denen man schon vor langer Zeit die Ratio abgesprochen hat. Für meinen Teil ist das vertane Liebesmühe, denn, so weiß ich sehr genau aus meiner täglichen Arbeit, in der ich mit sehr vielen Menschen spreche, dass die viel beschworene Masse der Kritischen entgegen aller, auch von mir früher, proklamierten Aussagen sich in gar keiner Weise vergrößert. Es waren früher immer die gleichen und es sind sie auch heute, aber der deutsche Durchschnitts-Michel will weder wissen warum er drangsaliert wird, noch ist er bereit sich auch nur ein wenig umzuschauen und zu erkennen, dass es gar nicht weit von ihm weg ganz anders laufen kann und läuft. Im Gegenteil erkennt die Masse schon gar nicht mehr, dass sie drangsaliert wird. Ich weiß nicht ob dies wirklich ein Stockholm-Syndrom ist, oder was man davon halten soll, aber wenn ich Menschen viel Spaß bei ihren selbst gewählten "Einschränkungen" wünsche, fragen mich diese allen Ernstes, was ich meine.
Und das wirft natürlich die Frage auf warum ich mich engagieren soll, für wen? Klar in erster Linie für mich selbst, weil ich selbst ja nicht in einem autoritären Regime leben möchte, aber wenn ich mich umsehe, dann fühle ich mich einfach wie Don Quichote, der sicher beherzt, aber eben so sicher sinnlos seinen Kampf gegen die Windmühlen führt. Wenn man bedenkt, welche Mühe und Arbeit die vielen Menschen in die Aufklärung gesteckt haben, sei es beim Corona-Ausschuss, bei den Klagepaten, bei den Eltern für Aufklärung, den Querdenkern, Journalisten wie Boris Reitschuster oder beim Rubikon, der Achse des Guten, Nuoviso und KenFM und allen, die hier nicht in der Liste stehen, und ich auf der anderen Seite die "Früchte" dieser Arbeit sehe, dann kommt mir das kalte Grausen. Die Herde ist vollkommen degeneriert, obrigkeitshörig und zum Teil sogar bösartig, kurzum niemand, mit dem ich etwas privat zu tun haben möchte. Und wir, wir drehen uns im Kreis, denken, wir seien aufgeklärt, doch lassen uns genau wie alle anderen am Nasenring durch die Manege führen. Die Solidarität untereinander kann man als dürftig beschreiben und obschon alle Aufklärer Mantra artig beteuern, dass man sich nicht spalten lassen dürfe, passiert genau das Tag um Tag. Im Grunde genommen haben wir, die Skeptiker und Kritiker, genauso wenig begriffen wie uns das System manipuliert wie Lieschen Müller auf die wir aber mit Unverständnis herabschauen. Anstatt einen mentalen Schildwall aufzubauen, der diesem immer übergriffigeren Staat wirklich paroli bieten könnte, verzettelt sich jeder für sich selbst in seiner ganz eigenen Blase, wird zensiert, abgeschaltet, diffamiert. Ich bin der Meinung, dass so Opposition nicht funktionieren kann.
Wir werden sehen was passiert, wenn sich Merkel bald zur Alleinherrscherin ausrufen lässt und ihr dann ein genauso autoritärer Charakter wie Söder bald auf den Thron nachfolgen wird. Wir werden sehen was passiert, wenn die prognostizierten ca. 1.000.000 Betriebe bis zum Jahresende dicht gemacht haben und die Inflation durch das Land reitet. Wir werden sehen was passieret, wenn die Millionen Geimpften im nächsten Herbst auf Krankheitserreger treffen, mit denen ihr Immunsystem nichts mehr anzufangen weiß und wir werden sehen was passiert, wenn es ohne Impfausweis keinen Einlass mehr in Geschäfte und Läden gibt. Ich weiß nicht was kommt, aber ich weiß ganz genau, dass es dann zu spät ist.