Die Hinweise verdichten sich, was der Kollege Paul Schreyer noch vorsichtig als Indizien beschrieben hat, wird mehr und mehr zur Gewissheit. Die Regierung hat keine eigenen, verlässlichen Daten bezüglich der "Pandemie", nein sie spulen einstudierte Pläne ab und benutzen diesen Corona-Vorwand dreist und immer unverhohlener zum Abbau der Restdemokratie.
Wie Boris Reitschuster berichtet, kann die Regierung, vertreten durch den Sprecher Stefen Seibert, keine Studien nennen, die die Maßnahmen der Regierung rechtfertigen und mehr noch, dieser Herr verbittet sich indirekt auch weitere Nachfragen. Mit derartigem Verhalten manifestiert die Regierung einmal mehr ihre Bastapolitik, die Bevormundung der Bürger und ihr postfaktisches Verhalten. In einem demokratischen Staat dürfte man annehmen, die Regierenden können ihr Handeln logisch vermitteln, aber was aus Berlin schallt ist nicht anderes als eine klare Absage an jeden denkenden Bürger und ein "Halt's Maul" an jeden, der gerne mitdenken möchte. Damit ist klar, außer die Schiene der Tränendrüse, hat die Politik nichts zu bieten, was ihr Tun rechtfertigt und damit sind wir ganz offiziell in der Autokratie oder gar in der Willkürherrschaft angelangt.
Aber nicht genug damit, dass man sich verwehrt einen Diskurs zu führen, Fakten offen zu legen und die Bürger einzubeziehen, nein, am kommenden Dienstag soll bereits die nächste Horrorsitzung von Bund und Ländern stattfinden um noch einschneidendere Maßnahmen zu beschließen. Im Moment ist noch unklar, wie weit das Merkel-Regime diesmal gehen will. Klar ist nur, dass Merkel 8 bis 10 Wochen noch rigide durchregieren will. Insider berichten, es ginge die Angst im Kanzleramt um, dass Deutschland in ein ähnliches Fahrwasser wie Irland kommen könnte, ein Land im dem die Inzidenz in kürzester Zeit von rund 150/100.000 auf über 1000/100.000 hochgeschnellt ist. Genährt wird diese Angst wohl durch die s.g. Mutation B1.1.7, die sehr viel ansteckender sei, als das Urvirus. Das 17% aller neuerlichen schweren Fälle von Covid 19 bei bereits einmal Geimpften auftrat ist eben so wenig ein Thema wie die immer weiter ansteigende Zahl der Toten, die kurz nach der Impfung verstorben sind. Es wird auf Teufel komm raus getestet und damit steigen logischerweise auch die Inzidenzen. Man kann das alles eigentlich nur noch als Posse bezeichnen, wäre die Situation nicht für alle so ernst und existenzbedrohlich.
Kein Übersterblichkeit
In Deutschland ist für 2020 keine signifikante Übersterblichkeit nachzuweisen, wie Prof. Helmut Küchenhoff von der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) in München gegenüber RTL ausgeführt hat. Aber um die nächste Nebelkerze in dem Artikel zu werfen, kommt gleich der Blick auf andere Staaten dieser Welt, die allesamt mit Deutschland nicht vergleichbar sind. Die USA, oder Italien haben ein fundamental anderes Gesundheitssystem und dieses gilt es doch immer vor Überlastung zu schützen. Man kann nicht vergleichen, wenn ein Amerikaner nicht zum Arzt geht, weil er/sie sich die Behandlung schlicht nicht leisten kann. Oder wenn Menschen in italienischen Krankenhäusern sterben, weil dort, wie schon seit Jahren bekannt, hygienische Zustände herrschen wie in Afrika. Aber der Trick Äpfel und Birnen in einen Topf zu werfen und dann nach Bananen zu suchen ist nicht erst seit Corona ein beliebtes und leider auch wirksames Mittel der Politik. Im Rubikon ist dazu ein lesenswerter Artikel veröffentlicht worden. Die Pandemie steht unter extremen Erklärungsdruck und gäbe es nicht diese butterweiche Formulierung der WHO, wir hätten schlicht keine.
Die gescheiterte Gesellschaft
Aber abgesehen von der verheerenden politischen Lage, muss man auch die gesellschaftliche Situation noch betrachten. Es gab während meiner Lebensspanne noch nie eine Situation, in der die Hysterie einen solchen Grad erreicht hat. Wenn wir die derzeitige Situation mit diversen Lebensmittelskandalen oder der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl vergleichen, dann gab es dort auch immer starke Verunsicherung, doch waren die Rufe nach Betriebsschließungen der Dioxineierfarmen, oder eine Ausgangssperre wegen radioaktivem Fallout eher leise und hatten keine durchschlagende Relevanz. Unsere Gesellschaft hat einen Grad an Leichtgläubigkeit und Desinformation erreicht der geschichtlich, auf jeden Fall für mich, einmalig ist. Dabei darf nicht außer Acht gelassen werden, dass auch schon früher die Massenmedien auf jeden noch so absurden Zug aufgesprungen sind und ein Horrorszenario nach dem anderen skizierten. Die Medien spielen eine wichtige Rolle, aber eben nicht die entscheidende.
Napoléon Bonaparte soll gesagt haben: "Keine Lüge kann grob genug ersonnen werden, die Deutschen glauben sie." Damit hat der verbannte Kaiser von Frankreich durchaus recht und diese wirkliche Volksseuche springt auf alle Industriestaaten über. Es sind nicht die die real in ihrer Existenz bedroht sind, die zur Irrationalität neigen, sondern die Menschen, welche Verluste in der Zukunft projizieren. Nicht der Verlust selbst, sondern die Angst vor Verlust macht die Menschen gefügig und dadurch formbar wie weiche Knete in den Händen der Mächtigen dieser Welt. Mit dererlei Technik wurden Kriege angezettelt, Völker ausgerottet und unermessliches Elend und Leid über die Menschen gebracht. Wenn man in der Geschichte zurück schaut wird man immer wieder dieses Muster erkennen, jedes mal in anderem Gewand, aber die Mechanik der Angst ist immer die selbe.
Doch heute sehnen sich die Menschen wieder nach der heilen Welt. Jeder hat mehr oder weniger begriffen, dass unser Wirtschaften, die Umweltzerstörung, unser soziales Zusammenleben am Abgrund stehen und es gibt keine tragfähigen Alternativen. Das ist jedem klar, aber anstatt wir uns in großer Runde hinsetzen und Thema um Thema, Punkt für Punkt gemeinsam erörtern und belastbare Ergebnisse suchen, zeigen wir mit dem Finger auf andere, weisen eigene Verfehlungen zurück oder das gegenseitige Extrem welches uns durch Selbstbezichtigung und Kasteiung zusammenbrechen lässt. Maß und Mitte sind weg, so einfach kann man das zusammenfassen.
Es ist die zunehmende Unfähigkeit der Kommunikation, die uns lähmt und uns in der irrationalen Angst hält. Kein Virus, keine AKWs, oder CO2, nur die Unfähigkeit. Und wenn nicht schnell eine vernünftige Einkehr statt findet, dann sehe ich für unsere Zukunft wirklich schwarz.
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Bild: gronkh-wiki