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In der Corona Krise gehen die Meinungen weit auseinander. Jede Seite wirft der anderen Desinformation und Verschleierung vor und die Gesellschaft driftet zunehmend auseinander. Ein Blick auf die Verhältnisse und die maßgeblichen Akteure soll helfen die Situation richtig einordnen zu können. Doch soll ich Dir, verehrter Leser sagen warum das auch nichts bringt? Genau, weil Du diesen Text nicht zu Ende lesen wirst. Spätestens nach dem zweiten Absatz ist die Aufnahmefähigkeit verbraucht und wenn es bis dahin ok war, gibt es ein Like, ansonsten einfach weg damit. Wer sich ein Bild machen möchte, muss sich auch ein wenig anstrengen und versuchen seinen Geist auf Trapp zu halten, denn sonst wird das leider nichts.

Cancel Culture

Ein sehr beliebtes Stilmittel im Kampf um die Meinungshoheit ist das Unterdrücken von Meinungen. Dies geht vom einfachen Verschweigen bis zu geradezu absurden Kontaktschuldvorwürfen. Doch wer kanzelt wen eigentlich ab?

In den großen Zeitschriften, dem öffentlichen Rundfunk und auch bei den privaten Fernsehsendern werden (fast) ausnahmslos alle Kritiker mit herabsetzenden Attributen versehen. Da wird von Covidioten, Verschwörungstheoretiker, Verschwörungserzählungen, von Rechten und rechts Extremen, von Esoterikern und Impfverweigerern gesprochen. Zugegeben es gibt ein paar, die entweder mit unpassenden Fahnen durch die Gegend laufen, oder echt wirres Zeug reden - geschenkt. Doch wer verbreitet ohne einen einzigen stichhaltigen Grund, dass die Kritiker alle rechts etc. seien? Genau, das machen die s.g. offiziellen Medien mit Hilfe von "Experten" und Politikern. Ein Gedanke an dieser Stelle zu den Experten. Laut Erzählung ist das Coronavirus ganz neu und die Maßnahmen, die getroffen wurden sind auf jeden Fall in der Nachkriegszeit einmalig. Woher kommen aber die ganzen Experten und warum sprechen diese Menschen ständig im Konjunktiv, drücken ihren Glauben, ihre Meinung und Befürchtung aus? Als Experte weiß ich, oder ich bin keiner. Je mehr ich höre, desto mehr verstehe ich, dass diese Experten lediglich Experten der Meinungsmache sind, aber weder medizinisch noch gesellschaftlich und schon gar nicht wirtschaftlich auf der Höhe der Zeit sind. Mir kommen diese Experten eher vor wie eloquente Friseure. (Nicht gegen Friseure, aber die reden eben auch gerne und viel.)

Die Kritiker haben immer und immer wieder zum Dialog aufgerufen. Ihr Appell man solle sich an einen runden Tisch setzen und die anstehenden Themen kontrovers diskutieren wurden bislang immer von der Seite der Maßnahmenbefürworter ausgeschlagen und dies mit den absurdesten Ausreden. Da wird gefaselt, die Kritiker hätten keine Expertise - die der s.g. Experten hatten wir ja schon - oder die Diskutanten der Gegenseite seine aus ideologischen Gründen nicht gesprächsfähig, da man den rechten kein Forum bieten wolle. Wie gesagt, die Liste der Ausreden ist lang und ich, der ich die ganze Sache recht genau verfolge, habe noch kein einziges wirklich demokratisches Argument gegen eine Diskussion gehört. Klärt mich auf und belehrt mich eines besseren, wenn ich falsch liege, Die Kommentarspalte steht jeden offen.

Der begriff Querdenker, ursprünglich mal sehr positiv besetzt, weil diese Menschen, die quer dachten die Gesellschaft nach vorne brachten ist heute ein Schimpfwort mit dem auch jede Diskussion im Keim erstickt wird. Man kann sich für eine Gesellschaft, die auf ihre Großen Denker wie Kant, Hegel, etc. stolz sein darf, nichts schlimmeres vorstellen, als die Ächtung des Geistes. 

Diverse Landesregierungen haben der Verfassungsschutz auf die Querdenker-Szene angesetzt um eventuelle staatsfeindliche Tendenzen auszuspionieren und gegebenenfalls reagieren zu können. Pikant ist dabei nur, dass ausgerechnet das Bundeskriminalamt (BKA) in einem internen Papier zum Schluss kommt, dass gar keine Gefährdung von den Querdenkern ausgeht und die einzige echte Bedrohung im Zusammenhang mit Kritikerdemos aus der linksradikalen und antideutschen Szene beobachtet werden. Dies wird unter anderem mit dem Anschlag auf das Eventequipment bei einer Stuttgarter Demo, massiven Körperverletzungen ebenfalls in Stuttgart und dem versuchten Bombenanschlag auf Ken Jebsen auch wieder in Stuttgart begründet.

Evidenz

Von Seiten der Maßnahmenbefürwortern werden ständig die neusten Horrorzahlen verbreitet und konsumiert, wobei aber jede Bezugsgröße negiert wird. In Deutschland sind demnach bislang ca. 40.000 Menschen an Covid 19 gestorben. Kann sein, da ja nicht unterschieden wird ob jemand an oder mit SarsCov2 gestorben ist, ist dies erstmal nur eine Zahl. Fraglich ist aber, warum man sich beim statistischen Bundesamt die Mühe macht die Menschen, die an einem Magengeschwür gestorben sind von denen zu trennen, die mit einem Magengeschwür dahin geschieden sind. Auch der etwas komische Umstand der Zählweise macht mich stutzig denn nach dieser Vorgehensweise gäbe es mehr als 500.000 Verkehrstote in Deutschland, eben seit der Einführung des Automobils. In diesem Zusammenhang werden aber immer nur die jährlichen 3.500 Toten erwähnt.

Das nächste, was sich mir nicht wirklich erschließt sind die extrem rückläufigen Sterbezahlen bei den anderen SIRI (Atemwegserkrankungen) Toten. Diese wurden aber in Summe von Covid kompensiert. Es sterben als nicht weniger oder mehr, aber die Bezeichnung ist eine andere. Und wieder ist das statistische Bundesamt diejenige Stelle, die das unumwunden zugibt.

Ein ganz kurioses Ding ist des Pudels Kern selbst, die Überlastung des Gesundheitssystems, vor dem bei jeder sich bietenden Gelegenheit gewarnt wird. Jetzt ist es schon wieder eine staatliche Stelle, das Intensivmedizinregister (DIVI) das bestätigt, dass zu keinem Zeitpunkt seit Ausbruch der Pandemie eine Überlastung der Krankenhausbetten und der Intenvismedizinieschen Betten bestanden hat und dies auch nicht droht, woraufhin die Regeln für die Freimeldung von Intensivbetten zu einem Optimalwert von min. 5 Pflegekräften pro 24h und Bett aufgestockt wurde. Doch auch dies brachte keine Überlastung des Gesundheitssystems an sich. Natürlich sind an einzelnen Standorten, allen voran in privaten Kliniken, Engpässe zu verzeichnen, doch in Summe Gott sei Dank nicht. Schwer zu erklären ist auch der Umstand, dass 2020 mehr als 20 Kliniken, alle von der öffentlichen Hand getragen, geschlossen wurden. Dies entspricht ca. 3000 Betten, die während einer verheerenden Pandemie nicht mehr zur Verfügung stehen. Das ist in etwas so, als würden die Generäle im Krieg die Lazarette niederbrennen.

Framing

Unter Framing versteht man die Rahmensetzung eines Themas, übrigens bis vor zwei Jahren galt dies noch als Verschwörungstheorie das so etwas überhaupt gemacht wird. Der Rahmen für Corona ist immer der selbe. Es gibt eine grassierende Seuche vor der sich alle in Acht nehmen müssen und jeder, der diesen Rahmen verlässt und zu einer relativierten Grundhaltung kommen will ist nicht mehr diskussionswürdig. Das damit das fundamentale Prinzip der offenen demokratischen Debatte, ein weiter Debattenraum, nicht nur verletzt wird, sondern diese gleich abgeschafft wird schein nebensächlich zu sein. Ohne die richtige Haltung wird jede Diskussion verweigert und zwar nicht nur in den Medien, sondern auch unter den Bürgern.

Wenn Du, lieber Leser, mal aufmerksam einen beliebigen Beitrag in den Mainstream Medien anschaust, kannst Du sehen wie diese fast alle aufgebaut sind. Es wird ein Problem / eine Maßnahme zu Diskussion gestellt, diese wird dann an einem Einzelfall diskutiert und dabei werden auch die zum Teil erheblichen Nachteile aufgezeigt, um dann am Schluss darin zu münden, dass diese Maßnahme/ dieses Problem eben so ist und man sich damit irgendwie arrangieren muss, was machbar ist, wenn man sich selbst etwas zurück nimmt um der Allgemeinheit einen Dienst zu erweisen. Es wird aber niemals das Ganze in Frage gestellt, niemals die Gefährlichkeit der Seuche als solche angezweifelt, oder echte Relationen hergestellt. Immer nur kleine Häppchen, schön verpackt mit Schleife und ein paar Fragezeichen. Mehr gibt es nicht und leider sind so gut wie alle Berichte so.

Zensur

Da Maßnahmen wie das Abkanzeln und Framing nicht ausreichen wird auch, nicht von staatlicher Stelle sondern auf staatlichen Druck von NGOs und Konzernen, auf Teufel komm raus zensiert. Was heute alles als Hassrede gilt ist atemberaubend und facebook, Alphabet, etc. sind sich nicht mal mehr zu blöde dazu ganze Themen zu brandmarken. So sind alle Inhalte, die sich entgegen der Aussagen der WHO, des RKI und des PEI richten einfach verboten. Kurioserweise widersprechen sie sich dabei noch wie z.B. das Beispiel KenFM zeigt. Dieses Portal bekam einen Strike, weil sie die neue offizielle Position der WHO verbreitet haben, die aber leider nicht in das Bild der bisherigen Coronaerzählung passte.

Die Zensur, insbesondere bei den großen Tech-Konzernen, hat heute eine Dimension erreicht, die nicht nur demokratiegefährdend ist, sondern sie bereits faktisch abschafft. Es gibt heute keinen Platz mehr im öffentlichen und auch wahrgenommenen Raum, in dem kontrovers diskutiert werden kann. Alles was noch existiert sind die Lagerblasen und die frühermals verbindenden Formate hat die Geschichte eingeholt.

Maßnahmen

Noch nie in der Nachkriegszeit hat es so viele Grundrechtseinschränkungen gegeben wie aktuell, da sind sich Kritiker und Befürworter einig, doch wo die einen die Rückgabe fordern, verlangt die Gegenseite noch tiefere und weitreichendere Einschnitte, insbesondere beim Datenschutz um Bewegungsprofile für die Kontaktverfolgung zu ermöglichen. Jeder kennt vermeintlich sinnlose Maßnahmen, doch suchen die Befürworter Ausreden für die Unzulänglichkeit der Politik, während die Kritiker jedes Wort auf die Goldwaage legen. Das dies nicht funktionieren kann braucht nicht weiter erklärt zu werden.

Bedeutsam hingegen ist der Umstand des höchsten Krankenstandes bei der Polizei, denn sie sind es im Grunde einzig und alleine, die die Maßnahmen durchsetzen und so mancher Polizist weiß sehr genau, was von ihm da verlangt wird. Leider verhindert der Corpsgeist und der Kadavergehorsam in den Reihen der Polizei das diese sich öffentlich und sachlich zu den bislang nie dagewesenen Eingriffen äußern. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es einem Polizisten Freude macht Kinder vom Schlitten zu ziehen oder Geburtstage zu sprengen und viele würden lieben Menschenhändlern nachstellen als illegale Friseure im Keller auszuheben.

Dann gibt es noch das sogenannte Maßnahmen Paradoxon, ein geistiges Vehikel um die einschneidenden Maßnahmen zu rechtfertigen. Dieses Paradoxon besagt, dass die vergleichsweise wenigen Toten und schwer erkrankten nur deshalb so wenige seien, weil die ergriffenen Maßnahmen wirken. Nicht erklärt wird aber, warum alle anderen respiratorischen Krankheiten extrem stark zurückgehen, während sich SarsCov2 ungehemmt ausbreitet. Die Logik, die hinter diesem Paradox steht ist meiner Meinung nach nicht mal ein Kopfschütteln wert, aber gut.

Vereinfachung

Auch ein sehr beliebter Anwurf der Maßnahmenbefürworter ist die These, die Kritiker würden durch ihrer Verschwörungsmythen einfache Ursachen suchen und bräuchten einen Schuldigen, da sie nicht akzeptieren könnten, dass die Zusammenhänge weit komplexer seien und sich nicht so leicht herunterbrechen lassen. Herr Butter ist ein großer Verfechter dieser These und findet auch Gehör. Ich habe mir unzählige Stunden ARD, ZDF, RTL, SAT1, PRO7 und mindestens so viele Artikel in der FAZ, SZ, FOCUS, Spiegel, Stern usw. reingezogen und eines kam immer wieder dabei raus. Dort werden die einfachen Geschichten erzählt und die Schuldigen sind zu einem überwiegenden Teil immer die gleichen. Nämlich die Querdenker und was alles darunter subsumiert wird.

Wer schon mal eine Rede/Aussage von Markus Söder, von Angela Merkel, von Karl Lauterbach gehört oder gelesen hat der wird da gar keinen Tiefgang finden. Diese bestehen aus Allgemeinplätzen, aus Einzelbeispielen und aus Pathos. Ansonsten ist da wirklich keine Substanz zu finden. Zum Beispiel Karl Lauterbach, wieder ein Experte, hat noch nie auf einem wissenschaftlich medizinischen Niveau etwas öffentlich bei Lanz, Will oder Illner gesagt. Alles was man hört ist Schwarzmalerei und katastrophale Prognosen. Dies bestätigt selbst seine Exfrau, doch das ist ein anderes Thema.

Was man in diesem Zusammenhang auf jeden fall noch erwähnen muss ist, dass alle politischen Parteien, auch FDP und AfD, im Chor mitsingen. Es ist auch bei diesen das alte Muster, Einzelnes kritisieren aber in der Gänze zustimmen. Die übrigen Parteien brauchen nicht weiter erwähnt zu werden, überschlagen sie sich doch in der Absurdität neu geforderter Maßnahmen. Aber keine einzige dieser Parteien hat bis zum heutigen Tage eine tiefgreifende Debatte bestritten. Im Gegenteil lauter platte und allgemeine Sprüche, sonst gibt es da nichts.

Fazit

Ich will es damit bewenden lassen und wenn Du lieber Leser bis hier hin durchgehalten hast, dann bedanke ich mich ganz herzlich.

Man kann festhalten, es gibt Spinner auf beiden Seite, bei den Befürwortern und den Kritiker, doch ist es so, dass die Spinner bei den Befürwortern riesige Bühnen haben, während bei den Kritiker die Spinner am Rand von Demos laufen, weil auch da niemand etwas mit ihnen zu tun haben will. Die Agitation und vor allem die Aggression kommt eindeutig von Seiten der Maßnahmenbefürworter und nimmt für mein Verständnis faschistische Züge an. Es kann nicht negiert werden, dass es in Deutschland 2021 eine Meinungsgesinnung gibt und die Ausbrecher werden hat bestraft, seien es nun Bußgelder oder der Verlust von ärztlichen Zulassungen, Festnahmen und die wirtschaftliche Zerstörung durch Kündigung und Verächtlichmachung bei Geschäftspartnern. Alle diese Maßnahmen werden nicht von dem Kritikern der Politik ausgeführt, zumindest ist mir noch kein einziger Fall bekannt.

 

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Herzlichen Dank und freiheitliche Grüße.

 

Durch die Coronamaßnahmen habe ich mein Geschäft verloren und da ich in gar keiner Weise bereit bin von diesem Staat Hilfe zu erbetteln und mich von ihm abhängig zu machen, bitte ich Dich, wenn Dir meine Artikel gefallen und Du ein paar Groschen übrig hast, mir bei meiner neuen Arbeit zu helfen. Ich kann und will in der heutigen Zeit nicht mehr schweigen und nur in meinem privaten Umfeld für den einen oder anderen AHA-Effekt sorgen (Wortspiel). Niemand muss und nur die, die es sich wirklich leisten können, sollten bitte etwas geben. Für ein solidarisches Miteinander und für freie Meinungsäußerungen. Herzlichen Dank :)

 

Bild: WikiMedia

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