Unsere Welt ist extrem paranoid und in den letzten 12 Monaten hat dieser Zustand eine beeindruckende Dynamik erfahren.
Es ist kein neues Phänomen. 2019 haben sich viele, vor allem junge Menschen, vor der Umweltapokalypse gefürchtet. Ein paar Jahre früher gingen die eher Konservativen schier an der "Überfremdung" zu Grunde und noch davor lebten wir in Terrorangst. Wenn man es kurz machen will, dann wird ständig eine Angst geschürt, vor was ist so austauschbar wie Unterhosen, bzw. je absurder je besser.
Wir nennen uns die Krone der Schöpfung und fühlen uns Tieren weit überlegen, doch wenn wir mal ganz genau hinschauen, dann erleben wir, dass wir einem gigantischen Irrglauben aufsitzen und zwar wir (fast) alle! Tiere haben auch Angst, doch nur dann, wenn sie eine aktive Bedrohung wahrnehmen. Wenn der Fuchs vor dem Kaninchen steht, tut das Kaninchen alles um dieser Bedrohung zu entkommen. Aber Tiere projizieren keine irrealen Gefahren, sie sind vorsichtig und klären ihre Umgebung. Das wars.
Wir hingegen können mit objektiven Bedrohungen nur noch mäßig umgehen, was man z.B. an solchen Extremsportarten wie Bungee-Jumping oder Gletscher Skiing eindrucksvoll sehen kann. Menschen begeben sich in wirkliche und sehr reale Gefahr und genießen einen Adrinalin-Kick. Auch der Straßenverkehr ist eine für 3.500 Menschen jährlich tödliche und über 120.000 schwer verletzende Gefahr, doch entwickeln wir nicht einmal ansatzweise die erforderliche Angst, die objektiv angebracht wäre. Wir haben uns daran gewöhnt.
Aber wenn es um das Virus geht, oder eben die Angst vor Terror, dann werden wir in einer Form irrational die atemberaubend ist. Im Falle Corona sprechen wir von einer Gefahr für hoch betagte, bereits schwer erkrankte Menschen. Die Überlebenschance aller anderen liegt im Schnitt bei 99,7% im Falle des s.g. Terrors ist die Überlebenschance noch weit höher.
Diese Ängste werden von außen induziert, also an uns herangetragen. Ohne die drastischen Bilder im Fernsehen und die reißerischen Artikel in den Leidmedien, ohne die Dauerbombardierung, hätte niemand wirklich Angst vor einem Coronavirus. Genauso wenig wie wir uns vor der Grippe nicht fürchten, doch haben es die Medien geschafft, diese absolut aus der Luft gegriffene Hysterie zu erzeugen, die so weit geht, dass Menschen alleine im Wald Masken tragen. Diese Menschen wurde medial in eine Paranoia getrieben, aus der sie alleine nicht mehr heraus kommen. Das erklärt auch, warum so viele Menschen gar nicht mehr zugänglich für objektive Fakten sind. Man kann diesen Menschen Statistiken, Studien und jede erdenkliche Art von Vorträgen zeigen, sie werden ihre Angst, die sie selbst immer weiter im eigenen Kopf steigern nicht mehr los. Dies geht sehr oft bis zu dem Punkt, an dem die leidenden Menschen alles abblocken und abwehren, was ihre Wahnvorstellung ins wanken bringen könnte. Wer kennt nicht die Aussprüche: "Ich will das alles nicht mehr hören", oder "Lass mich mit dem Kram in Ruhe." Das sind rudimentär geprägte Abwehrmechanismen, die eine sachliche Analyse der Situation verunmöglichen. Solche Menschen sind in ihrem eigenen Geist gefangen und haben keine Chance sich selbst zu befreien. Der menschliche Verstand kennt extrem viele Möglichkeiten mit solchen Ängsten umzugehen. Die gängigsten sind Verdrängung und Verleugnung.
Wikipedia schreibt dazu:
Paranoia (altgriechisch, aus parà „wider“ und noûs „Verstand“; wörtlich etwa „wider den Verstand, verrückt, wahnsinnig“) bezeichnet im engeren Sinne eine psychische Störung, in deren Mittelpunkt Wahnbildungen stehen; häufiger wird das Adjektiv paranoid gebraucht, die auf Verfolgungsängste oder Verfolgungswahn hinweist. Die Betroffenen leiden an einer verzerrten Wahrnehmung ihrer Umgebung in Richtung einer feindseligen (im Extrem bösartig verfolgenden) Haltung ihrer Person gegenüber. Die Folgen reichen über ängstliches oder aggressives Misstrauen bis hin zur Überzeugung von einer Verschwörung anderer gegen sich.
Ich möchte jetzt nicht behaupten, dass die Mehrheit im Lande pathologisch ist, doch in Ansätzen sehr wohl; die Quote ist durchaus erschreckend.
Und was unterscheidet nun die Kritiker, die s.g. Covidioten und Verschwörungstheoretiker? Es klingt absolut banal aber sie haben keine Angst. Doch bleibt die Frage warum sich manche Menschen nicht von dieser induzierten Angst anstecken lassen.
Eine große Gruppe stellen die, die auf Grund ihrer Arbeit im medizinischen, wissenschaftlichen Bereich von vornherein einen nüchternen Blick auf die Dinge haben. Dann gibt es eine sehr große Gruppe, die sowieso nichts mehr glaubt, was von Regierung und Medien verbreitet wird und sich alleine schon deshalb nicht in die Kirche der Angst zerren lassen. Nicht das diese Menschen frei davon wären; sie entwickeln bisweilen genauso bizarre Ängste, folgen aber nicht dem offiziellen Narrativ.
Und dann gibt es noch die Gruppe, von der ich glaube, es ist die größte. Die so genannten Esoteriker und tief gläubige Menschen. Diese haben eine vollkommen andere Sicht auf sich selbst und damit auch auf ihr Außen. Wer an karmische Gesetze glaubt oder sein Schicksal in die Hand einer Gottheit legt, lebt mit viel weniger Angst im Alltag, nicht angstfrei, aber freier. Diese Menschen setzen sich mit ihrem Inneren sehr viel mehr auseinander, was sie ja auch in den Augen der Leidmedien zu Spinnern macht, nicht konsumfähig und auf Autarkie bedacht. Diese Menschen glauben dem Spiegel, dem Focus und Marionetta Slomka einfach nicht, versuchen diese doch ständig eine göttliche Ordnung, eine übergeordnete Kraft für absurd zu erklären. Dadurch sind sie für den medialen Komplex nicht regierbar, was zu immer kurioseren Auswüchsen führt. Ich habe bis heute noch keine vernünftige Erklärung gehört, warum jemand nicht esoterisch sein sollte. Nur weil ein paar Geschäftemacher Horoskope verkaufen oder sich Menschen im Kreis sitzend an den Händen halten und Om sagen? Wer Autohändler nicht betrügerisch findet und Achtung vor Bankern und Politikern hat, kann sich nur schwerlich über Esoteriker erheben.
Ich habe schon oft geschrieben, dass wir uns wieder verbinden müssen, doch wenn der dargelegte Gedanke so weit stimmig ist, dann brauchen wir für die Zukunft eine gigantische Therapie. Denn mal ehrlich, würde das ZDF oder die ARD heute verkünden alles sei vorbei, ich wette dass mindestens 25% der Menschen weiter mit Maske rumlaufen würden und Abstände einfordern. So einfach geht das wohl nicht. Diese ganzen bizarren Maßnahmen wurde von sehr vielen Menschen nicht nur hingenommen oder ertragen, nein sie wurden aufgenommen und verinnerlicht und darin liegt die große Herausforderung einer (vielleicht) Nach-Corona-Zeit. Diese Menschen brauchen, obwohl sie selbst es wahrscheinlich gar nicht wissen, viel um nicht zu sagen alle erdenkliche Hilfe.
Bitte abonniere meinen neuen Telegramkanal oder folge der Gruppe Der Kaiser ist nackt auf facebook und vk.org und schreib mir Kommentare.
Auch bin ich dankbar, wenn Du Artikel die Dir gefallen in Deinen sozialen Medien teilst.
Herzlichen Dank und freiheitliche Grüße.
Bild: https://www.thetvdb.com/series/stephen-kings-it