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Es passiert mir nicht oft, ehrlich gesagt kann ich mich in den letzten mindestens fünf Jahren gar nicht daran erinnern, mit Ursula von der Leyen einig gewesen zu sein. Ich meine ihre Aussage, die Bevölkerung leide unter einer gewissen Corona Müdigkeit, einer Corona Fatique. Um es auf den Punkt zu bringen, ich habe die Schnauze so gestrichen voll und kann mir dieses ganze Geschwätz nicht mehr antun. Dabei beziehe ich mich nicht nur auf die unerträgliche Propaganda, die immer neue Stilblüten hervorbringt, neuerdings jetzt auch in zunehmenden Maße gespickt mit parteipolitischen, bzw. wahlkampforientierten Bezügen, sondern auch der Leerlauf, der aus der sogenannten alternativen Szene kommt. Die einen feiern Impfstoffkampagnen wie einen heroen Feldzug und die anderen machen aus jedem toten alten Menschen in einem Altenheim einen Märtyrer. Es geht im öffentlichen Diskurs nichts mehr zusammen und ich empfinde das Ganze nur noch wie ein hysterisches sich Ankeifen.

Es kommt mir langsam so vor, als sei ich auf einer synthetischen Droge, die trotz immer noch hoher Dosis nicht mehr geeignet ist genug Endorphine aus dem Körper zu pressen. Horrormeldung hier, Horrormeldung dort; es löst in mir im Grunde nur noch den Impuls aus, man solle mich mit dem ganzen Scheiß in Ruhe lassen. Das Regime, insbesondere das Merkels Politbüro machen das richtig clever und ich bin davon überzeugt, dass dies auch im Vorfeld so strategisch angelegt wurde, wissen wir doch, dass sich das Kanzleramt von rund 100 Psychologen beraten lässt und diese kennen das Milgram Experiment, haben eine sehr genaue Vorstellung wie es zum Stockholm Syndrom kommt und vieles mehr. Manchmal kommt mir der leise Verdacht, das Regime hat meinen Willen gebrochen, hat gewonnen, um im gleichen Moment wieder ein aufflackern in mir zu spüren, dass ich mich von solchen niederträchtigen Menschen nicht klein kriegen lassen will.

Denke ich in diesen Tagen an Deutschland bin ich nicht nur um den Schlaf gebracht, sondern ich sehe ein Land in Trümmern und rings herum in Europa ist es kein bisschen besser. Die gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Verwerfungen sind so offenkundig, so invasiv und irreversibel, dass es ganz gewiss keine Rückkehr zur alten Normalität geben kann. Doch auf die Frage wohin es gehen wird bekomme ich entweder die Antwort à la Klaus Schwab mit dem Great Reset oder die naive Postulation alle Grundrechte würden zurückgegeben und alles würde in bekannten Bahnen wieder gut. Und da stehe ich und frage mich ganz ernsthaft wie blöde Menschen sein können.

Der Great Reset, so wie er vom Weltwirtschaftsforum postuliert wird, würde selbst bei der sich immer weiter erhöhenden Geschwindigkeit noch Jahre dauern, bis genug Menschen weltweit so in ihrem Leben unterhöhlt sind diese Dystopie anzunehmen. Das soll nicht heißen, dass die Protagonisten dies nicht mit Macht verfolgen würden, doch muss man, glaube ich, unterscheiden zwischen den medial Aufbereiteten Ansätzen und dem realen Leben der Menschen. So wird z.B. von den wirklich lebenden Menschen diese völlig verblödete Idee des Gendering, welche ja auch ein Produkt des WEF ist, immer noch nicht verinnerlicht. Man hört und liest es in den Quantitätsmedien (ein sehr schöner Ausdruck, den Eva Herman und Andreas Popp geformt haben), aber ich kenne auf jeden Fall niemanden, der diesen Schwachsinn im Alltag umsetzt. 

Im Falle der technischen, der KI gestützten, Umwälzungen sind die Technokraten zwar auf einem "guten Weg", oder mit anderen Worten recht erfolgreich, aber auch da ist die Zustimmung der breiten Bevölkerung nicht nur noch nicht gegeben, sondern der Widerstand dagegen wächst unaufhörlich. Es ist in diesem Zusammenhang eine Frage wie viel staatliche Gewalt angewendet werden wird um Projekte wie ID2020 oder den digitalen Impfausweis wirklich umzusetzen, aber das lässt sich erst in einen Kontext setzten, nachdem die ersten Landtagswahlen dieses Frühjahr abgehalten wurden, wenn sie überhaupt stattfinden. Die Zustimmung zu den Coronamaßnahmen ist auch in Deutschland bereits gekippt und dies lässt sich daran erkennen, dass die fundamentalistischen Maßnahmentaliban immer noch lauter, immer noch absurder, immer noch verzweifelter schreien und sich aufführen. Ich meine selbst dem Letzten ist ein Licht aufgegangen, nachdem der König von Bayern einen renommierten Professor aus dem Ethikrat geworfen hat, nur weil dieser die Sturmabteilung Söder nicht mehr unterstützen wollte und zu Maß und Mitte aufrief. Das System schlägt wild um sich und windet sich, einem angeschossenen Bären gleich, das Unvermeidliche noch irgendwie abzuwenden.

Was mich dabei aber eben so unendlich müde macht, ist die Beobachtung, dass die Menschen den Irrsinn langsam erkennen und viele, die früher in dieser irrationalen Angst vor dem Virus noch gefangen waren, daraus ausbrechen können aber sich dadurch nicht in der Pflicht sehen etwas zu tun oder ihre Stimme zu erheben, sondern sich wieder einmal darauf zurückziehen bei der nächsten Wahl ihr Kreuzchen an einer anderen Stelle machen zu wollen. Es ist diese so flächendeckende Ignoranz und dieser Egoismus in einer Zeit, in der man an jeder Litfaßsäule von Solidarität angeschrien wird, auch ja nach der "Krise" nicht als Verlierer da zu stehen. Und dies beschränkt sich eben auch nicht auf Prominente oder bekannte Künstler, sondern ganz besonders auf den Immobilienmakler, den Einzelhändler, den Bauunternehmer und ganz viele, deren Geschäfte heute zwar schlecht laufen, die aber auch keinen zukünftigen Kunden verprellen wollen. 

Wenn man sich überlegt, dass die Coronataliban maximal einen Bevölkerungsanteil von 10 - 15% ausmachen, die Leidtragengenden aber weit über die 50% gehen ist das geschilderte nur sehr schwer zu verstehen. Wo sind die großen Demos der Hoteliers, der Kneipenbesitzer und Restaurantbetreiber, der Tättovierer, der Kosmetiker, der Musiker und Schauspieler. Es gibt sie einfach nicht und zwar aus dem Grunde, weil niemand sich hervorwagen und die staatlichen Almosen gefährden will. Auch die Eltern bleiben zu Hause um nicht den Status der Kinder in der Schule zu gefährden, obwohl die über ständige Kopfschmerzen klagen und zunehmend verhaltensauffällig werden. Protest findet höchstens hinter vorgehaltener Hand statt.

Aber was mich am aller meisten ermüdet ist der Umstand, dass die Wenigen die den Mund aufmachen, die gute Initiativen starten und durchziehen, im Regen stehen gelassen werden, wie auf dem Schulhof, wenn ein aufgeblähter Fatzke einen Mitschüler drangsaliert und die Gemeinschaft nur zu sieht und nicht einschreitet. Was man da nicht alles für Ausreden hören kann ist wirklich erstaunlich! Teilweise wird den Aktivisten selbst finanzielles Interesse vorgeworfen, wenn sie für ihre Arbeit um Spenden bitten, als sei Protest ein lukratives Geschäft mit dem man sich nach Corona dann einen Maledivenurlaub finanzieren könnte! 

Es wurden schon so viele Fakten auf den Tisch gelegt, schon so viele Vorschläge gemacht, schon so viele Alternativen aufgezeigt, aber die meisten Menschen sind nicht bereit auch nur ein kleines bisschen das Ihrige dazu zu tun. Sie warten auf einen Retter, auf einen neuen "Führer", der den Karren, selbstverständlich alleine, aus dem Dreck zieht und allen wieder ein bequemes und gemütliches Leben präsentiert. Taaa Taaaa - hier habt Ihr Euer Leben zurück! Das es diesen Retter nicht geben wird muss ich, glaube ich, nicht extra erwähnen, denn es gab ihn noch nie! Es gab Führer, doch waren die nie wohlmeinend. Ich hatte mal einen Aufkleber von der Partei die Linke mit dem Slogan: "Wer sich nicht wehrt, landet am Herd", der auf die Unterdrückung von Frauen aufmerksam machen wollte. Heute müsste dieser Slogan lauten "Wer sich nicht wehrt, landet im Herd", denn all die Mitläufer, die Schweigenden und Wegsehenden werden genauso verheizt wie alle anderen auch. Die aufziehende Technokratie bezieht sich auf die 99% und nicht nur auf die 9% Mutige.

Es ist nicht das Gebot der Stunde noch einmal vier Wochen zu warten und zu hoffen, Merkel würde ihren Amoklauf beenden. Es ist nicht das Gebot der Stunde sich um seinen eigenen Kram zu kümmern. Wenn man etwas von den Kommunisten lernen kann, dann das uns kein höheres Wesen retten wird, kein Kaiser noch Tribun. Wir leben in einer Republik und deshalb müssen das genau so machen, es muss eine öffentliche Sache werden, damit wir nicht am Ende in einer Tyrannei enden, abwartend, wegschauend, den Kopf einziehend.

 Und alles das macht mich wahnsinnig müde!

 

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Herzlichen Dank und freiheitliche Grüße.

 

Durch die Coronamaßnahmen habe ich mein Geschäft verloren und da ich in gar keiner Weise bereit bin von diesem Staat Hilfe zu erbetteln und mich von ihm abhängig zu machen, bitte ich Dich, wenn Dir meine Artikel gefallen und Du ein paar Groschen übrig hast, mir bei meiner neuen Arbeit zu helfen. Ich kann und will in der heutigen Zeit nicht mehr schweigen und nur in meinem privaten Umfeld für den einen oder anderen AHA-Effekt sorgen (Wortspiel). Niemand muss und nur die, die es sich wirklich leisten können, sollten bitte etwas geben. Für ein solidarisches Miteinander und für freie Meinungsäußerungen. Herzlichen Dank :)

 

 Bild: alleideen.com

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