Mir reichts!

Grade ist Weihnachten vorbei werde ich schon wieder mit noch abartigeren Horrormeldungen bombardiert. Und wie wir alle in diesem nun auslaufenden Jahr 2020 gesehen haben, wurden immer die extremsten Positionen quasi über Nacht salonfähig und dann Realität. Aber um das plastisch zu machen möchte ich vorab eine kleine Historie aufzeigen. Nachfolgend habe ich einen groben, nicht vollständigen, Abriss des Jahres 2020 aufgezeichnet. Was nicht so dasteht ist die Art und Weise, wie die einzelnen Maßnahmen eingeführt wurden. Dazu kommen wir später.

Die Chronik

November/Dezember 2019

• Erste Berichte eines neuartigen Virus werden aus Wuhan in China verlautbart. Die dortige Regierung beschließt drastische Maßnahmen um eine Ausbreitung zu verhindern. In Europa wird von Seiten der Politik und der Medien beschwichtigt, es handle sich um eine leichte Erkrankung, die nur schwerlich Europa erreichen könnte und zu keinen nennenswerten Schäden führt. Menschen, die hierzulande vor dem Virus warnen werden massiv verunglimpft und als Verschwörungstheoretiker abgekanzelt. 

Januar 2020

• Es wird von den ersten Fällen von SARS COV 2 in Europa berichtet und weiterhin bleibt die Politik bei der Verharmlosung. Auch steigt der Druck auf die Menschen, die vor der Situation warnen massiv an. Der Staat und seine Organe sind maximal schlecht auf eine Pandemie vorbereitet, obwohl dies in der Vergangenheit mehrfach Gegenstand von Übungen und Planspielen war. Siehe dazu (Telepolis und Der Nachtitenspiegel)

Februar 2020

• Es wird von Seiten der Regierung dazu geraten sich auf basishygienische Konzepte zu verlassen und damit sei die Sache erledigt. Drosten bezeichnet Covid 19 als für den Noprmalbürger ungefährliche Erkältungskrankheit.
• In der Wirtschaft brechen die Lieferketten, die oftmals in Fernost beginnen zusammen.

März / April 2020

• Trotz minimaler Todeszahlen ruft die Weltgesundheitsorganisation (WHO) am 11. März eine weltweite Pandemie aus auf der Grundlage der 2009 geänderten Definition die keine schwere Erkrankung und viele Tote voraussetzt, sondern nur noch eine starke Ansteckung beinhaltet.
• Der Bundestag stellt eine epedemische Notlage von nationaler Tragweite fest, die von allen Parteien mitgetragen wird. Das Kanzleramt und Gesundheitsministerium regieren ab jetzt durch Verordnungen, der Parlamentarismus wird komplett ausgehebelt.
• Zahlreiche Grundrechte werden außer Kraft gesetzt oder massiv eingeschränkt.
• Corona wird DAS Thema in den Medien und der Politik. Eine bis dato unbekannte Art der Panikmache wird in Gang gesetzt, die Ende März in einem landes- und (fast) europaweiten Lockdown gipfelt. Es werden massive Schließungen von Betrieben aus den Bereichen Gastronomie und Hotelerie, Tourismus, Kindesbetreuung und Schule, sowie Kunst und Kultur abgeordnet. Der Staat verspricht großzügige finanzielle Unterstützung der Betroffenen, die aber oft an bürokratischen Hürden scheitern.
• Grenzen werden geschlossen und massive Reisebeschränkungen treten in Kraft.
• Drosten und Wieler sind nahezu täglich in den Medien und heizen die Stimmung immer weiter auf. Dazu gesellt sich vor allem der s.g. Gesundheitsexperte Karl Lauterbach (SPD), der durch wahnwitzige Prognosen und Forderungen auffällt.
• Die ersten kritischen Stimmen werden laut welche jedoch mit allen Mitteln medial, wirtschaftlich und politisch mundtot gemacht werden. Diejenigen, die jetzt vor Hysterie und Panikmache warnen oder gar in der Pandemie eine Vortäuschung falscher Tatsachen sehen werden zu Verschwörungstheoretikern und Covidioten erklärt. Es bildet sich eine pazifistische Protest- und Demonstrationsszene hauptsächlich um den bis dato unbekannten Stuttgarter Unternehmer Michael Ballweg; die Querdenker.
• Die Gesellschaft erlebt eine bis dato nicht gekannte Spaltung.
• Die Maßnahmen schlagen sich extrem auf die Wirtschaft nieder. Es kommt zu millionenfacher Kurzarbeit, Entlassungen und zu Unternehmensschließungen.

Mai 2020

• Die harten Beschränkungen des öffentlichen Lebens werden langsam zurückgenommen. Das Leben normalisiert sich wieder, nur die s.g. AHA-Regeln bleiben in Kraft. Gleichzeitig warnen Spitzenfunktionäre aus der Politik, allen voran wieder Lauterbach, vor der zweiten Welle.
• Die Proteste gehen weiter und es wird von Seiten der Massenmedien massiver Druck auf deren Protagonisten aufgebaut.
• In der sozialen Medien beginnt eine massive Zensurwelle, die bis zur vollständigen Schließung von weitreichenden Kanälen führt. 
• Juni bis September 2020
• Europa erlebt einen (fast) normalen Sommer.
• Die stark angeschlagene Wirtschaft erholt sich langsam wieder. Dennoch bleiben insbesondere in der Industrie Millionen von Menschen in Kurzarbeit.
• Die Protestbewegung erhält immer mehr Zulauf. Eine große Zahl an Ärzten und Rechtsanwälten schließt sich dem Protest an.
• Verbote und Allgemeinverfügungen werden regelmäßig gerichtlich gekippt. Der Staat droht sich zu blamieren.

Oktober 2020

• Der Oktober verläuft relativ ruhig. Es gibt unzählige Demonstrationen, die aber keine offenkundige Wirkung entfalten.
• Es wird massiv vor der 2. Welle "gewarnt".
• Die PCR-Testungen werden über die Marke von einer Million pro Woche aufgebläht.

November 2020

• Am 15.11.2020 wird die 3. Novelle des Infektionsschutzgesetz (IfSG) vom Bundestag verabschiedet, der damit defacto auf unbestimmte Zeit entmachtet ist und lediglich ein Informationsrecht behält. Alle Entscheidungen werden durch das Kanzleramt, das Gesundheitsministerium und die Ministerpräsidenten der Länder bestimmt. Die politische Debatte ist vollständig abgestorben.
• Ab dem 2. November gilt ein s.g. Lockdown Light, der ähnlich wie im März gestaltet ist, allerdings keine Schul- und Kitaschließungen beinhaltet. Auch bleiben die Grenzen offen.
• Das BVerG legitimiert die staatlichen Organe zu noch weitreichenderen Maßnahmen. Klagen dagegen werden reihenweise abgewiesen. Defacto ist die Gewaltenteilung aufgehoben. Die Regierung und die Behörden haben alleinige Verfügungsgewalt im gesamten Bundesgebiet. Es kommt zu teilweise massiven Übergriffen durch die Polizei, die geschlossen die teils aberwitzigen Verordnungen und Vorschriften durchsetzt.
• Die Wirtschaft wird wieder sehr hart getroffen. Wie im März werden die selben Sektoren zur Schließung gezwungen, die für eine erhebliche Zahl das unternehmerische Ende bedeuten.

Dezember 2020

• Ab dem 2. Dezember wird der Lockdown verschärft. In einzelnen Bundesländern gelten Ausgangssperren. Für Weihnachten werden Erleichterungen in Aussicht gestellt, die allerdings am 16.12. alle wieder zurückgenommen werden und statt dessen massive weitere Einschränkungen in Kraft treten.
• Nahezu alle regierungskritischen Demonstrationen werden verboten. Die Entmündigung des Bürgers wird weiter vervollständigt.
• Die Polizei wird in ihren Maßnahmen immer rigider und absurder.
• In Europa startet der größte je erlebte Menschenversuch mit einem mRNA Impfstoff. Diese neue Technologie wird bereits seit 15 Jahren erforscht, hat es allerdings weltweit noch nie zur Zulassung geschafft. Jetzt ist die Zulassung nach einer Entwicklungszeit von gerade mal 9 Monaten reine Formsache.
• Es ist eine Diskussion über eine Impfpflicht gegen Sars Cov 2 entbrannt. Noch wird eine gesetzliche Impfpflicht vehement abgelehnt, doch versuchen immer mehr auch hochrangige Politiker eine Impfpflicht durch die Hintertür salonfähig zu machen, indem die Privatwirtschaft weiter unter Druck gesetzt wird und ihr Heil darin sieht, ihre Dienste "sicher" nur für Geimpfte zur Verfügung zu stellen.
• Der anhaltende Lockdown ist bis 10.01.2020 befristet, soll aber nach "Expertenmeinung" weiter verlängert werden.

Das Vorstehende klingt wie der Bauplan für eine Geisterbahn. Spannung wird aufgebaut, kurz nachgelassen um dann stärker neu aufgebaut zu werden. Und das passiert immer und immer wieder. Und auch die Methodik ist immer die selbe, es handelt sich also eher um eine Kindergeisterbahn. Es werden ein paar Vorschreier in den Ring geschickt, die noch radikalere Maßnahmen fordern, dann wird auf eine entsprechende Reaktion aus der Bevölkerung gewartet und wenn diese dann vergleichsweise harmlos ausfällt, werden die geforderten Maßnahmen umgesetzt. Eigentlich ein sehr primitives aber dennoch sehr effektives Vorgehen, so wie 1999 von Jean-Claude Junker formuliert:

„Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, was passiert. Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter - Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt.“

Damals sprach er von der EU, doch die Methode in der Corona-Politik ist exakt die gleiche.

Man fühlt sich unweigerlich an das Bild erinnert vom Esel, seinem Reiter und der Karotte, die vor dem Gesicht wedelt. Mit pseudo-fürsorglichem Geschwätz und der Peitsche wird der Esel immer weiter getrieben. Verheißung auf Besserung und Bestrafung bei Missfallen.

Die neuste Posse, die mich auch zu diesem Artikel veranlasst hat kommt von Herrn Lauterbach, also dem Mann, der wie kein anderer im abgelaufenen Jahr von einer Talkshow zur nächsten tingelte, um sein nur noch als krank zu bezeichnenden Gedankengut, unter die Leute zu bringen. Dieser fordert jetzt, und wir haben in der Vergangenheit gesehen welchen Einfluss seine Forderungen haben, dass die Corona-Maßnahmen auf den Klimaschutz ausgeweitet werden, sprich verewigt werden. Zitat:

Für mich bleibt der Eindruck, dass es uns in Deutschland und auch in Europa, geschweige denn in den Vereinigten Staaten, ohne die Entwicklung eines Impfstoffes nicht gelungen wäre, diese Pandemie zu besiegen. Eine Impfung gegen CO₂ wird es allerdings niemals geben.

Somit benötigen wir Maßnahmen zur Bewältigung des Klimawandels, die analog zu den Einschränkungen der persönlichen Freiheit in der Pandemie-Bekämpfung sind. Ob das erreichbar ist, wage ich zunehmend zu bezweifeln.

Der letzte Satz lässt noch ein wenig Raum zur Hoffnung, die ja bekanntlich zuletzt stirbt. Doch in Anbetracht des Erlebten stirbt sie eben doch.

Mit dieser Forderung ist Lauterbach allerdings nicht alleine. Die Autoren Fritz Habekuss und Dirk Steffens, bekannt als Tier- und Naturfilmer im ZDF, stellen in ihrem neusten Buch "Über Leben" fast die identische Forderung auf. Sie argumentieren, dass Corona gezeigt hat, welche lenkende Macht gegeben ist, wenn es um die Erreichung wichtiger Menschheitsziele geht. Sie propagieren ganz offen eine Ökodiktatur. Dieses Buch fand und findet in weiten Teilen der Bevölkerung, insbesondere bei den Grünen, breite Zustimmung.

Damit das völlig klar ist, mir ist Umweltschutz sehr wichtig und ich glaube, dass ich in meinem Leben sehr viel weiter gehe die Umwelt zu schützen als die aller meisten Menschen, doch darf dies nie in ein diktatorisches System ausarten. Alles was den heutigen Machthabern einfällt sind E-Autos und CO2-Bepreisung. Probleme, die vor allem wirtschaftliche und damit BIP Einbußen mit sich bringen, wollen nicht angegangen werden. Man verschleudert zwar Milliarden für den Atom- und Kohleausstieg, doch dafür dass es eine diverse Aufforstung und Sauberhaltung des heimischen Waldes gibt, stehen keine Mittel zur Verfügung. Massentierhaltung und Überdüngung sind Themen, derer sich die politische Kaste nicht annehmen mag. Da droht einfach zu viel Gegenwind aus der Wirtschaft. Im Gegenteil, ein Wirtschaftsminister Altmeier feiert sogar noch die Fusion von Bayer und Monsanto und sieht darin eine Stärkung des Wirtschaftsstandortes. Alle diese Kasper sind hirntot und in einem Ausmaß korrupt das sich der Normalbürger nicht mehr vorstellen kann. Unwillig und unfähig.

Ich weiß wirklich nicht, was noch alles passieren muss, damit der Großteil der Bevölkerung dieses geradezu kindische Spiel durchschaut und sich endlich von den Elite-Parasiten befreit. Wir haben es mit einem weltweiten Phänomen zu tun und die Mehrheit der Menschen ist schon so degeneriert, dass sie wie in den Jahrhunderten zuvor alles mit sich machen lässt. Kann es wirklich sein, das wir nichts, also wirklich gar nichts aus der Vergangenheit gelernt haben? Sind wir wirklich so blöde und verdienen es weiterhin versklavt zu werden?

Ich meine nein, doch fange ich an zu glauben, dass ich da mit meiner Meinung alleine bin.

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Herzlichen Dank und freiheitliche Grüße.

Durch die Coronamaßnahmen habe ich mein Geschäft verloren und da ich in gar keiner Weise bereit bin von diesem Staat Hilfe zu erbetteln und mich von ihm abhängig zu machen, bitte ich Dich, wenn Dir meine Artikel gefallen und Du ein paar Groschen übrig hast, mir bei meiner neuen Arbeit zu helfen. Ich kann und will in der heutigen Zeit nicht mehr schweigen und nur in meinem privaten Umfeld für den einen oder anderen AHA-Effekt sorgen (Wortspiel). Niemand muss und nur die, die es sich wirklich leisten können, sollten bitte etwas geben. Für ein solidarisches Miteinander und für freie Meinungsäußerungen. Herzlichen Dank :)

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 Bild WikiMedia

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